Digitale Medien verändern Wahrnehmung und gesellschaftliche Prozesse: Talk Peter Turi / Dr. Astrid Carolus und Prof. Dr. Frank Schwab

19.06.2017, ein Beitrag von

Die Medienpsychologen Dr. Astrid Carolus und Prof. Dr. Frank Schwab (Universität Würzburg) erläutern anlässlich der Präsidentschaftswahl in den USA Unterschiede der Mediennutzung und der politischen Kultur in Deutschland und den USA, Formen der Inszenierung und Selbstinszenierung und die Darstellung populistischer Strömungen in den sozialen Medien. Filterblasen und „defensive Selektivität“ sorgen für Selbstbestätigung, beeinflussen die Wahrnehmung von Realität und werden verstärkt durch Algorithmen von Suchmaschinen und Portalen. „Nicht die digitalen Medien sind das Problem, sondern die Art ihrer Nutzung. Wie können wir als Gesellschaft Medien so nutzen, dass es dem Zusammenleben dienlich ist“, fragen Carolus und Schwab.